Ende September haben wir eine Nutzerbefragung durchgeführt. Im Vordergrund standen dabei Fragen wie: Wozu wird das Internet genutzt? Welche Internetseiten gefallen den Nutzer*innen gut? Welche Barrieren sehen sie bei der Nutzung von Internetseiten und Apps?
In zwei Gruppeninterviews diskutierten Internet-Nutzer*innen mit einer geistigen Behinderung bzw. Lernbehinderung angeregt und tauschten ihre Erfahrungen aus. Das Evaluationsunternehmen Univation führte die Befragung und anschließende Auswertung für uns durch.
Weiterhin zu viele Hindernisse
Die Ergebnisse passen zu den Erfahrungswerten, die auch Betreuer*innen der Lebenshilfe Hamburg in ihrer täglichen Arbeit sammeln: Menschen mit einer geistigen Behinderung nutzen bereits häufig Internetseiten und Apps, um sich zu informieren, zu kommunizieren oder für Unterhaltungszwecke. Dabei stoßen sie allerdings viel zu häufig auf Barrieren. Hindernisse auf Internetseiten können laut den Aussagen der Teilnehmenden der Befragung z.B. durch schwere Sprache, Pop-up-Werbefenster und eine schwer verständliche Navigation entstehen.
#LeichtOnline will Barrieren abbauen
Diese Hindernisse möchten wir helfen zu beseitigen. Im nächsten Schritt suchen wir daher auf Grundlage der bisherigen Ergebnisse nach Möglichkeiten dafür. In Usability-Tests werden wir die Lösungsansätze überprüfen und – wenn notwendig – anschließend überarbeiten.